Jessica Eccleston, Andrea Szewieczek

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A Secret Garden

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Die Schönheit der Natur wurde in der Musik über Generationen hinweg eingefangen. Der Abglanz dieser Schönheit der Natur und Menschheit werden hier in dieser Liedersammlung von romantischen französischen und englischen Komponisten des 20. Jahrhunderts offenbart.

 Alle Komponisten auf diesem Album mussten mindestens einen oder beide der Weltkriege durchleben. Eine Zeit des Traumas und der Zerstörung.  Im Sinne eines Entkommens aus den Trümmern der Wirklichkeit bedeutet die Kunstfertigkeit ihrer Musik eine Suche nach Reinheit, Heiligkeit und Leben in der Natur und spiegelt so eine große Hoffnung der Menschheit wieder.

 Ich fand es faszinierend, dass die englischen Komponisten des 20. Jahrhunderts auf diesem Album, wie zum Beispiel John Ireland und Frank Bridge, stark von der französischen Impressionistenbewegung beeinflusst wurden und Ralph Vaughan Williams (RVW) sogar eine Saison lang Kompositionswissenschaften bei Maurice Ravel in Paris studierte. Es gibt auch andere interessante Verbindungen zwischen den Komponisten auf diesem Album: Herbert Howells traf RVW beim Premierenkonzert von ‚Fantasia über ein Thema von Thomas Tallis‘; Hahn ist dafür bekannt, Faurés Musik geliebt zu haben, und Thomas Dunhill heiratete in derselben Kirche, in der John Ireland ansässiger Organist war!

Die unterschiedlichen Interpretationen der Natur in jedem Lied, von Gelassenheit bis hin zu Turbulenzen, sind wirklich ein Kaleidoskop der Vielfalt der menschlichen Natur und Emotionen, die wir alle erleben. Die Natur kann die Perfektion und Schönheit des Lebens erfassen und aber auch, wie das Leben sich drastisch und schnell mit den verschiedenen Jahreszeiten ändert.

 Während der Erstellung dieses Albums war ich besonders von vielen Spaziergängen auf dem Land inspiriert und schrieb das Gedicht ,A Secret Garden‘, als Reflexion über die verschiedenen Stadien und Perspektiven des Lebens als Reise  - und die Entdeckung des individuellen ,Secret Garden‘ eines jeden Menschen - ein Ort des Friedens und der Perfektion zum Ausruhen.

 All diese Lieder liegen mir sehr am Herzen; mit einigen bin ich großgeworden, gleichermaßen habe ich es genossen, neue Juwelen im Repertoire zu entdecken. Ganz besonders gern habe ich Howells´ ‚King David‘, eine wahre Seltenheit. Howells war vor allem für seine Komposition der geistlichen Kirchenmusik bekannt und schrieb nur sehr wenige Lieder, aber ich hoffe, Sie finden, wie ich, dass ‚King David‘ etwas ganz Besonderes ist.

 Nach all der Zeit in Zusammenarbeit mit Andrea sind wir sehr stolz, Ihnen unser CD-Album
‚A Secret Garden‘ zu präsentieren, das Sie auf ein Abenteuer durch verschiedene Szenen der
englischen und französischen Landschaft mitnimmt, und wir hoffen, dass Sie die Reise genießen!

 Geschrieben von Jessica Ruth Eccleston

 

“Sinnlich, kraftvoll und voluminös der Mezzo von Jessica Eccleston...”  (Der Standard 2019).

Die britische Mezzosopranistin Jessica Eccleston gab ihr internationales Solo-debüt als lyrische Mezzosopranistin am Landestheater Linz. Sie spielte die Rollen des Hänsel in ‚Hänsel und Gretel‘ , Olga in ‚Eugene Onegin‘, Maddalena in ‚Rigoletto‘ und Marguerite in ‚La Damnation de Faust‘, die Hauptrolle in der Uraufführung von Christian Diendorfers ‚Die Wand‘ – die Oberösterreichischen Nachrichten schrieben: „Die Singstimme – hervorragend Jessica Eccleston...“, Sesto in ‚La Clemenza di Tito‘ – Musik-heute schrieben: “Jessica Eccleston als Sesto gehörte zu den
Höhepunkten des Abends...”, Zweite Magd in ‚Elektra‘ und Néris in Cherubinis ‚Médée‘. Sie arbeitet weiterhin eng mit dem Linzer Landestheater zusammen.

Jessica wurde 2018 für ihre herausragenden Leistungen als Solistin im Haus und als Sängerin mit großem Versprechen mit dem Jugendensemble Preis ausgezeichnet.

Jessica studierte Musik an der Universität Cambridge als Gesangsstipendiatin am St. Catherine’s College. Während dieser Zeit nahm sie als Solistin an Aufnahmen, sowie Rundfunk- und Fernsehübertragungen teil und trat international auf. Darauffolgend schloss Jessica ein Masterstudium in Sologesang am Royal Northern College of Music, wo sie Empfängerin des Annie
Ridyard Stipendiums
war. Im Anschluss daran studierte sie nach Erhalt eines Stipendiums an der Alexander Gibson Opera School des Royal Conservatoire of Scotland.

 Als sehr gefragte Konzertsängerin, hat Jessica schon an Spielorten wie der Cadogan Hall,
St. John Smith’s Square und Usher Hall gesungen. Des Weiteren wirkte sie als Solistin an
einer Reihe von Konzertwerken mit, wie unter anderem an der ‚Nelson-Messe‘ von Haydn, der ‚Petite Messe Solonelle‘ von Rossini, des ‚Israel in Egypt‘ und ‚Messiah‘ von Händel und des ‚Sea Pictures‘ von Elgar. Sie komponiert außerdem selber mit Begeisterung und hat viele ihrer eigenen Kompositionen aufgeführt.

 Sie tourt weiterhin als internationale Opernsolistin an zahlreichen Opernhäusern um die Welt und spielte Weberin in Rimsky-Korsakovs ‚Das Märchen vom Zaren Saltan‘ am Theater Erfurt; Arsamene in Händels ‚Xerxes‘ und der Alto-Solist in einer szenischen Fassung von Mozarts ‚Requiem‘ am Theater Flensburg. Sie ist als Konzert-Rezitalistin weltweit sehr gefragt und hat eine große Leidenschaft für den Gesang als Solistin in Oratorienwerken. In ihrer Freizeit kocht sie gerne und genießt es, in der Natur spazieren zu gehen!


Andrea Szewieczek wurde 1992 in Linz geboren.

Sie absolvierte zwei Bachelorstudien (Konzertfach
Klavier, Klavierpädagogik) an der Kunstuniversität Graz (Markus Schirmer, Christiana M. Perai) sowie  ein künstlerisches Masterstudium an der Bruckneruniversität Linz (Oleg Marshev). Im Rahmen von Meisterkursen erhielt sie unter anderem Unterricht von Paul Badura-Skoda, Mikhail
Voskresensky, Endre Hegedüs und Jan Kadlubiski.

 Während ihrer Studienzeit wurde sie Preisträgerin zahlreicher internationaler Klavierwettbewerbe  - darunter
1. Preis „International Piano Competition Ischia“/Italien,
1. Preis „Concorso Internazionale Città di Sarzana“/Italien,
1. Preis „XXII International Music Competition Cortemilia“/Italien, 3. Preis „Euregio Piano Competition“/Deutschland etc.

 Seit ihrem Studienabschluss ist Andrea Szewieczek als Korrepetitorin am Gesangsinstitut der Bruckneruniversität, sowie als freischaffende Pianistin und Klavierpädagogin tätig. So war sie in den vergangenen Jahren beispielsweise als Opernkorrepetitorin am Theater an der Rott
(Eggenfelden, Deutschland), als Musicalkorrepetitorin beim Kultursommer Bad Leonfelden, als Bühnenpianistin in einer Opernproduktion von Peter Konwitschny am Musiktheater Linz, als
Orchestermitglied im Kurorchester Bad Hall sowie als Solistin und Kammermusikerin beim
Steirischen Tonkünstlerbund  Graz engagiert. Seit 2019 ist sie außerdem ständige Korrepe-titorin beim Chor Ad Libitum (Heinz Ferlesch).

 Neben einer regen Konzerttätigkeit in Österreich (Brucknerhaus Linz, Bank Austria Salon Wien, Stefaniensaal Graz etc.) führten sie internationale Auftritte als Solistin, Begleiterin und
Kammermusikerin nach Deutschland, Frankreich, Polen, Ungarn, Slowenien und zu diversen italienischen Musik-Festivals.