Mood

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Mood

 

Die Salzburger Formation „Blueswuzln“ ist seit 25 Jahren als feste Institution in der österreichischen Musikszene etabliert.
Ursprünglich war die variable Combo, die hauptsächlich als Duo auftrat, der Tradition der Blues-Gründerväter verpflichtet: Sie spielten Country- und Folk-Blues im Sinne von Sonny Terry und Brownie McGhee, Big Bill Broonzy und Elmore James.
Nur für größere Events zogen sie gelegentlich rhythmische Verstärkung mit Schlagzeug und Bass heran und ließen mit dem exzellenten Einsatz der E-Gitarre von Georg „Gic“ Gruber auch Einflüsse aus dem Rock-Genre zu.
Das Sideproject „MOOD“ forciert nun eine für den originalen Blues untypische Instrumentierung wie Turntables, Trompeten, Synthesizer, Background-Gesang und Percussion, und bekennt sich damit zu einer größeren Formation.
Es werden keine Berührungen mit Musikrichtungen wie Soul, Funk und Rock gescheut, die als wesentlicher Einfluss in die Eigenkompositionen von Mastermind Fred Hölzl Einzug gehalten haben:
So haben Sie die Songs der Blueswuzln noch nie gehört! Mit ihrem neuen Album hat sich die Formation völlig neu erfunden – so neu, dass sogar ein neuer Bandname für dieses Projekt geschaffen wurde. Ein Name, der sozusagen die Stimmung definiert: MOOD.
Mit diesem erfrischenden, höchst abwechslungsreichen Album haben sich neue Soundmalereien ergeben, die sowohl das Blues- und Jazz-Auditorium, als auch Rock- und Pop-Genießer auf den Plan rufen.
Der Sommer 2013 mit den Attributen „Frische“ und „Energie“ hat begonnen!

Fred “Sharky” Hölzl: vocals, guitar, harps
Thomas Oberhuber: bass, piano, organ, synths, sound-engineering
Robert Kainar: drums, percussion
Dominik Gruber: turntables
Norbert Ackerl: trumpets
Bernd Barkmann: congas
Marlene Ellmer: background vocals
Anni Windhofer: background vocals
Georg “Gic” Gruber: e-guitar

Die Geschichte der BLUESWUZLN:

Vor über 25 Jahren wurden die BLUESWUZLN von Fred Gassner (Mr. Bluewalker) gegründet, wobei das musikalische Hauptaugenmerk auf der Interpretation von Country- und Folk-Blues Stücken von Künstlern der 30er und 40er Jahre, wie etwa Sonny Terry & Brownie McGhee oder Big Bill Broonzy lag. Meistens spielte er zu dieser Zeit im Duo mit Andi Zoller. Auch die Instrumentierung gestaltete sich urig, erdig, ehrlich – das waren die drei Schlagwörter dieser Zeit. Washboard, Spoons, Banjo, Slide-Guitar mit Bottlenecks, BluesHarps und Kazoo kultivierten den typischen Mississippi-Delta-Blues-Sound der damaligen Blueswuzln. Jedoch begannen schon in dieser Zeit Überlegungungen, für größere Events auch rhythmische Verstärkung mit Drums und E-Bass hinzuzuziehen. Diese Ideen wurden allmählich umgesetzt. Das Duo kam stilistisch in eine Krise, denn schon damals wurde mit kraftvollerem, dynamischeren Blues-Rock geliebäugelt, was natürlich Einbussen in der urigen Präsentation der Formation zur Folge hatte.

Um das Jahr 1990 nahm Fred Hölzl den Platz von Mr. Bluewalker ein, zuerst an der Blues Harp (d.h. der Mundharmonika), später auch als Gitarrist und Sänger. Als Autodidakt fand er – wie sein Partner - sowohl am urigen Folk-Blues Gefallen, als auch an Gospels und einigen Country-Stücken. Diese Phase war geprägt von vielen Straßen- und Stadtfest-Auftritten, wo die urigen Komponenten des Duos eine grosse Rolle spielten. Gemeinsame musikalische Interessen führten Andy und Fred auf die Fährte der authentischen amerikanischen Blues-Vorbilder: Das Herumziehen von Stadt zu Stadt, und somit die Verbreitung ihrer Musik im Sinne klassischer mündlicher Überlieferung, wurde zur gelebten Philosophie.
Es sollte fast weitere zehn Jahre dauern bis die erste CD der Blueswuzln entstand: “I’m a King Bee“. Darauf finden sich in klassischer Duo-Besetzung mit Andi Blues-Traditionals und Stücke von Fred. Mit dieser Produktion begann sich einiges zu ändern; ein neuer Abschnitt in der Laufbahn der Blueswuzln zeichnete sich damals allmählich ab.

Ein signifikanter Wechsel, personell, wie auch in Bezug auf die musikalische Orientierung, fand im Jahr 2002 statt. Andi und Fred schlugen getrennte Wege ein, und Fred entschied sich, die Tradition der Gründer und die Blueswuzln weiter zu führen. Als musikalische Bandbreite, die stilistisch von den immer häufiger geschaffenen Eigenkompositionen von Fred geprägt wurde, entstand eine Verschmelzung aus Blues, Rock, Folk, Soul und einer Brise Funk. Diese Vielseitigkeit liessen nunan die musikalischen Stärken der Blueswuzln gedeihen: Die markante Stimme und der typische Sound der Bluesharp werden ergänzt durch diverse Instrumente, wie E-Gitarre (Georg „Gic“ Gruber) und in weiterer Folge E-Piano (Nane Frühstückl).
In dieser Zeit kam es zu einer Duo-Auskoppelung: Fred und Nane zogen mit ihrer Musik landauf, landab. Sie konnten die Vorteile eines professionellen Duos - Unabhängigkeit und Freiheit - zu ihrem Lebensprinzip machen, was sich wiederum positiv auf ihre eigenständige Entwicklung auswirkte. In Anbetracht dieser engen Bindung, waren jedoch die Vorteile gemeinsamen Schaffens nach etwa 4 Jahren im wesentlichen erschöpft. Ihre Wege trennten sich: Nane widmete sich fortan ihren eigenen Stücken - Einflüsse vom Jazz hielten Einzug – und auch Fred liess sich stilistisch immer mehr von seinen Eigenkompositionen leiten, mit all ihren Facetten aus mehreren Genres.
So kam es allmählich zur Gründung von MOOD, d e m  Sideprojekt der Blueswuzln! Nicht zuletzt durch die Zusammenarbeit mit Thomas Oberhuber, einem Salzburger Keyboarder und Tontechniker, der die Werke von Fred eben nicht vordergründig vom Blues beleuchtet ansah, entstand mit ihrem ersten Album „Mood“ dieser einzigartige Sound.

Mittlerweile ist Fred Hölzl österreichweit mit den Blueswuzln und Mood unterwegs, zumeist in der Duo-Formation mit Pianisten wie Anatol Bauer oder Hans Heinrich an seiner Seite. Der musikalische Stil hat sich grundlegend über den Oldstyle-Blues und Folk (Blueswuzln) hinaus in Bereiche wie Funk, Rock und Reggae (Mood) erweitert. Das Programm besteht fortan fast nur aus Eigenkompositionen, als ständiger, nachhaltiger Nährboden für den eigenwilligen Stil von MOOD!