{\rtf1\ansi\ansicpg1252\deff0\deflang1031{\fonttbl{\f0\fswiss\fcharset0 Odile-Roman;}{\f1\fnil\fcharset0 Courier New;}} {\*\generator Msftedit 5.41.15.1515;}\viewkind4\uc1\pard\f0\fs24 Isabel Santol\par The Love Recordings\par (ATS) Ein gro\'dfer Brocken: The Great American Songbook! Die Songs der 20er,\par 30er und 40er Jahre, oft kopiert, selten \'85 wir wissen schon. Gro\'dfe\par Emotionsantipoden wie Liebe/Hass, Neubeginn/Abschied, Verrat/Verzeihen\par prallen darin ungebremst aufeinander. Was f\'fcr ein Potenzial w\'fcrde man\par meinen. Im vorliegenden Album treffen aber k\'fchle und uninspirierte Jazz-\par Arrangements auf eine Stimme, der die tiefe Schw\'e4rze fehlt und der man das\par Leid, \'fcber das sie klagt, emotional nicht ganz abnimmt. Standards wie \'84Lover\par Man\ldblquote , \'84That Old Feeling\ldblquote oder \'84Say It Isn\lquote t So\rdblquote werden musikalisch\par dekonstruiert und neu zusammengesetzt. Die Liebe zu den Songs ist der\par \'f6sterreichischen Jazzerin Isabel Santol zwar nicht abzusprechen, mit ihrer\par Interpretation schrammt sie einerseits l\'f6blicherweise zwar am Kitsch,\par andererseits aber etwas zu cool am Original vorbei.\par 3/10 Gerald C. Stocker\f1\fs20\par }